Growers United veröffentlich vorzeitig den ersten Nachhaltigkeitsbericht der Erzeugergenossenschaft. In diesem Jahresbericht dokumentiert die Erzeugergenossenschaft die konkreten Schritte, die für eine nachhaltige Herangehensweise im Rahmen der Geschäftstätigkeit im Jahr 2022 unternommen wurden. „Im Vorgriff auf den CSRD-Bericht, zu dem wir im Jahr 2025 verpflichtet sind, haben wir uns bewusst für eine frühere Veröffentlichung entschieden, um Erfahrungen bei der Erstellung eines solchen Berichts zu sammeln“, erläutert Jacques Wolbert, Manager Sustainability bei Growers United. „Wir möchten nicht warten, bis wir einen Bericht veröffentlichen müssen, sondern wollen schon jetzt die ‚Früchte‘ ernten, die uns die Erkenntnissen aus den vorliegenden Daten liefern.“
2019 hat Growers United eine organisationsweite, nachhaltige Handlungsleitlinie formuliert, welche die Ambitionen und Ziele der Genossenschaft umfasst. Dieser Nachhaltigkeitsansatz basiert auf den drei Säulen „Less Impact“, „Reduce Waste“ und „Healthy People“. Das bedeutet, dass die Genossenschaft die Auswirkungen des Anbaus und der Verpackung von Fruchtgemüse auf die Umwelt reduzieren will. Growers United möchte darüber hinaus das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Konsumenten stärken. Die finale Zielsetzung ist bis spätestens 2040 vollständig zirkulär, fair und gesund zu arbeiten. „Auf dem Weg bis 2040 haben wir uns als Genossenschaft Zwischenziele für das Jahr 2025 gesetzt“, erklärt Vorstandsmitglied und Auberginenproduzent Pleun van Duijn im Namen der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit. „Und wir sind überzeugt, dass wir diese erreichen werden.“
Berechnen des Horti Footprints
Unter anderem durch die Berechnung des Horti Footprints weiß Growers United genau, wie weit Mitglieder der Erzeugergenossenschaft in ihren Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit bisher gekommen sind. „Mit dieser standardisierten Berechnungsmethode haben wir einen Überblick über die Entwicklungen hin zu mehr Nachhaltigkeit bei unseren Gartenbaubetrieben. Die Ergebnisse der Hort Footprint-Berechnung verdeutlichen den uns angeschlossenen Mitgliedern, an welchen Stellschrauben sie noch drehen müssen, um noch nachhaltiger zu arbeiten“, so Jacques Wolbert. „Und jedes Jahr wird der Horti Footprint für alle Erzeugerbetriebe neu berechnet.“
Mehr Nachhaltigkeit in der Produktions- und Absatzkette
Die Ziele und Maßnahmen im Rahmen der nachhaltigen Herangehensweise von Growers United konzentrieren sich bisher vor allem auf die Erzeugerbetriebe, das Verpacken des Gemüses und die eigenen Mitarbeiter. In den nächsten Jahren wird die Genossenschaft konkrete Schritte unternehmen, um die gesamte Wertschöpfungskette in ihre Nachhaltigkeitsbemühungen einzubeziehen. Zum Beispiel durch Vereinbarungen mit Exporteuren und Lieferanten.
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Bildunterschrift: Auberginenzüchter und Vorstandsmitglied Pleun van Duijn und Jacques Wolbert, Manager für Nachhaltigkeit bei Growers United (von links nach rechts)