Europäische Verbraucher:innen entscheiden sich für grüne und gesunde Alternativen

Nicht nur der Verkaufspreis, sondern auch andere Faktoren entscheiden über den Erfolg von Produkten. Hinzu kommen aber oft äuàŸere Umstände wie die aktuelle Inflation und geopolitische Unruhen, die ebenfalls einen entscheidenden Einfluss haben. Wim van den Berg, Marketing Manager von Prominent Tomatoes, erörtert das Thema anhand aktueller Forschungsergebnisse: ”žIn bestimmten Bereichen unterscheiden sich die verschiedenen europäischen Länder stark voneinander, aber in einem Punkt ist man sich überall einig: Einem grünen und gesunden Leitbild gehört die Zukunft.“

Ist der Verkaufspreis ausschlaggebend oder spielen andere Faktoren eine Rolle?
Während der Verkaufspreis für Unternehmen ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für oder gegen den Kauf eines Produkts ist, sehen die Verbraucher:innen das doch anders: Jüngste europäische Untersuchungen des Marktforschungsinstituts GfK belegen, dass Gesundheit, natürliche Inhaltsstoffe, Qualität und Herkunft für die Verbraucher:innen mindestens ebenso wichtige Aspekte sind. Die Untersuchungen von GfK zeigen, dass in allen europäischen Ländern gesunde und natürliche Inhaltsstoffe die wichtigsten Faktoren sind, um die Verbraucher:innen zu überzeugen“, sagt Wim van den Berg. ”žZusätzlich zu diesen beiden zentralen Aspekten werden in Mittel- und Osteuropa auàŸerdem Qualität und Sicherheit genannt, während in West- und Südeuropa Abfallvermeidung und regionale und/oder lokale Produktion entscheidend sind.“

Doch was genau wird mit solchen  gesunden Inhaltsstoffen  gemeint? ”žDazu gehören Produkte ohne gentechnische Veränderungen, ohne künstliche Zusatzstoffe, ohne künstliche SüàŸstoffe und Produkte mit weniger Zucker und weniger Fett. Es ist bemerkenswert, dass diese fünf Merkmale bei den Verbraucher: innen in Mittel- und Osteuropa einen höheren Stellenwert als in Nordwesteuropa haben.“    

Stärkere Ausrichtung auf das Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund von Inflation und geopolitischen Problemen
Dies ist eine gute Nachricht für den europäischen Sektor für Kartoffeln, Obst und Gemüse, denn Gemüse gehört schon aufgrund seiner Definition in die Kategorie der gesunden und natürlichen Inhaltsstoffe. ”žIn Ost- und Südeuropa wird mehr frisches Gemüse pro Haushalt als in Nordwesteuropa verzehrt, während verhältnismäàŸig weniger dafür ausgegeben wird“, ergänzt Wim van den Berg. ”žDas ist ein Ansporn, denn so etwas wie ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Zeiten einer weltweiten (Wirtschafts-)Krise wichtiger denn je. Die derzeitige Inflation führt dazu, dass Verbraucher:innen bewusster einkaufen, aber zudem führen die geopolitischen Unruhen zu einer gröàŸeren Zurückhaltung bei Ausgaben. Diese Trends erklären, warum der Fokus in Hinsicht auf das Preis-Leistungs-Verhältnis besonders in den osteuropäischen Ländern erkennbar ist.“

Nachhaltige Produktion zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität
”žPreis, Qualität und Nachhaltigkeit müssen sich nicht unbedingt gegenseitig ausschlieàŸen. Wenn wir uns jetzt auf den nachhaltigen Anbau  konzentrieren, können wir auch in Zukunft Produkte mit einer gleichbleibend hohen Qualität liefern. Unsere Erzeuger:innen produzieren ihr Gemüse in einem geschlossenen System, das es ihnen ermöglicht, genau zu bestimmen, welche Rohstoffe zu welchem Zeitpunkt im Prozess benötigt werden. Es wird also nichts verschwendet“, betont Wim van den Berg. ”žDie Wärme im Gewächshaus stammt hauptsächlich aus erneuerbaren Energiequellen wie Erdwärme; zudem werden anfallende Abfallstoffe so weit wie möglich wiederverwertet. Beim Pflanzenschutz setzen wir natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Insekten ein.“

”žIn Südeuropa, Marokko oder der Türkei, in denen sich die lokalen Erzeuger:innen mit einem anderen Klima konfrontiert sehen, erfolgt der Anbau hauptsächlich in Gewächshäusern ohne ausgeklügelte Technik. Die wechselnden Witterungsbedingungen führen nicht nur zu unterschiedlichen Ergebnissen, sondern erfordern auch mehr Rohstoffe für ein optimales Wachstum und zum Schutz der Pflanzen vor Insekten und Schädlingen. Durch diese externen Faktoren wird es auch viel schwerer, eine gleichbleibende Qualität und einen konstanten Ertrag sicherzustellen. Unsere niederländischen Erzeuger:innen sind dazu wohl in der Lage, weil sie ihr Gemüse unter kontrollierbaren Bedingungen anbauen.“

Verbraucher: innen sind bereit, mehr für hochwertige Produkte zu zahlen  
”žEine herkömmliche einzelne Tomate ist im Allgemeinen nicht teuer, hochwertige Sorten wie Cocktail- oder Snacktomaten haben dagegen einen etwas höheren Preis, aber Verbraucher:innen sind offenbar durchaus bereit, diesen Preis zu zahlen. Vor allem in Deutschland und den Niederlanden erfreuen sich diese kleinen Tomaten in den letzten Jahren einer immer gröàŸeren Beliebtheit. Das bestätigen die Studien von GfK. Ihren Untersuchungen zufolge geben europäische Verbraucher:innen gerne etwas mehr für natürliche Inhaltsstoffe, aber auch für eine nachhaltige Produktion und Verpackung aus. Darüber hinaus sind sie bereit, mehr für regionale und/oder lokale Produkte zu bezahlen, bei denen nur wenig CO2-Emissionen anfallen.“  

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